April 2019 - Mai 2022

Wir alle tun es täglich. Wir altern. Unsere Lebenserwartung hat sich in den vergangenen 100 Jahren beinahe verdoppelt. Doch wie halten wir es eigentlich mit dem Älterwerden? Welche Hoffnungen und Ängste verbinden wir mit dem Alter(n)? Wollen wir für immer jung bleiben? Oder ewig leben? 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beschäftigen sich mit der Frage, wie sich der Alterungsprozess weiter aufhalten lässt. Die alternde Gesellschaft stellt uns aber bereits im Hier und Jetzt vor persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen. Denn: Unsere Altersbilder und Lebensmodelle stammen aus dem letzten Jahrhundert, als die Alterspyramide noch nicht Kopf stand.

Mit der Ausstellung «forever young. Willkommen im langen Leben» und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm lud das Berner Generationenhaus zum Dialog über das lange Leben in einer alternden Gesellschaft – zwischen Selbstbestimmung und Solidarität, medizinischen Möglichkeiten und ethischen Grenzen, Altersweisheit und Jugendwahn.

Die Ausstellung wurde im April 2019 eröffnet und schloss Ende Mai 2022 ihre Tore. Insgesamt zählte sie fast 40'000 Besucher:innen, viele davon hielten ihre Gedanken im Gästebuch fest. 

Eintrag aus dem Gästebuch

Porträts von einigen der 100 Personen, welche das Berner Generationenhaus zum Thema Alter(n) befragt hat.

10 Fragen, 100 Menschen, 1000 Antworten
Im November 2018 befragte das Berner Generationenhaus 100 Menschen im Alter von 10 bis 100 Jahren zu ihren Einstellungen zum Alter(n). Alle 1000 Antworten können online entdeckt werden.

www.foreveryoung.ch 

 

Ein Tätowierer bei der Arbeit an einer älteren Frau.

Studie Altersbilder
Welche Eigenschaften verbinden Menschen mit dem Alter und dem Altsein? Worauf freuen sie sich, wenn sie ans Älterwerden denken, und was macht ihnen Angst? Das Berner Generationenhaus veröffentlichte im Februar 2019 eine Studie zu Altersbildern in der Schweiz. 

Studie Altersbilder


Magazin «forever young»
Das 122 Seiten starke Magazin nimmt Inhalte der Ausstellung «forever young. Willkommen im langen Leben» auf und vertieft sie in Essays, Interviews, Bildstrecken und Grafiken. 

Kostenlos erhältlich am Empfang des Berner Generationenhaus. Bestellungen: 031 328 87 00 (Versand gegen Übernahme der Versandkosten).

Impressionen aus der Ausstellung «forever young»:

Der Rundgang begann am Anfang vom Ende: In der Installation «First Light» des Videokünstlers Georg Lendorff erblickten die Besucher:innen das Licht der Welt.
Der Rundgang begann am Anfang vom Ende: In der Installation «First Light» des Videokünstlers Georg Lendorff erblickten die Besucher:innen das Licht der Welt.
Auf der Lebens-Laufbahn erfuhren die Besucher:innen, was wir mit dem Älterwerden gewinnen und verlieren und wie viel Lebenszeit ihnen noch blieb.​​​​​
Auf der Lebens-Laufbahn erfuhren die Besucher:innen, was wir mit dem Älterwerden gewinnen und verlieren und wie viel Lebenszeit ihnen noch blieb.​​​​​
Ein Film im Raum erzählte von der Sehnsucht des Menschen nach ewiger Jugend und Unsterblichkeit sowie von den wissenschaftlichen Bemühungen im 21. Jahrhundert, diesen uralten Menschheitstraum zu verwirklichen.
Ein Film im Raum erzählte von der Sehnsucht des Menschen nach ewiger Jugend und Unsterblichkeit sowie von den wissenschaftlichen Bemühungen im 21. Jahrhundert, diesen uralten Menschheitstraum zu verwirklichen.

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Der Blick ins Mikroskop zeigte, warum wir altern. Auf dem Anti-Aging-Markt erwarteten die Besucher:innen die Versprechen der Verjüngungsindustrie.
Der Blick ins Mikroskop zeigte, warum wir altern. Auf dem Anti-Aging-Markt erwarteten die Besucher:innen die Versprechen der Verjüngungsindustrie. 
100 Menschen zwischen 10 und 100 Jahren erzählten von ihren Erfahrungen, Sehnsüchten und Ängsten mit dem Alter(n).
100 Menschen zwischen 10 und 100 Jahren erzählten von ihren Erfahrungen, Sehnsüchten und Ängsten mit dem Alter(n).
Am Ende blickten vier 100-Jährige mit persönlichen Bildern zurück auf ihr Leben und sagten, was bleibt, bevor ein Mensch geht.
Am Ende blickten vier 100-Jährige mit persönlichen Bildern zurück auf ihr Leben und sagten, was bleibt, bevor ein Mensch geht.